Liparische Inseln

Reisezeit : 09.2020
Reisedauer : 6 Tage

Über die Liparischen Inseln

Die Liparischen Inseln sind eine Inselgruppe nördlich von Sizilien.
Sie werden auch Äolischen Inseln oder die sieben Schwestern genannt.

Sie sind alle von vulkanischem Ursprung und gehören zum UNESCO Weltkulturerbe.

Der Vulkan Stromboli auf der gleichnamigen Insel ist heute noch ständig aktiv.
Auf der Insel Vulcano, befindet sich in einer Art Schlummerstellung der gleichnamige Vulkan. Dieser ist auch Namensgeber zahlreicher Feuerwerksartikel zu Silvester.

Die Insel Lipari ist die Hauptinsel. Sie verleiht ihren Namen der Stadt auf ihr und der gesamten Inselgruppe.

Anreise

Die Anreise erfolgt mittels Flug auf die Insel Sizilien zum Flughafen Catania. Der Weg auf die Liparischen Inseln gestaltet sich recht einfach, jedoch etwas zeitaufwendiger als man denkt.

Wenn Ihr das Flughafengebäude verlasst, haltet euch rechts. Unmittelbar nach dem Verlassen des Flughafengebäudes, findet Ihr rechts 3 kleine Buden.
An der mittleren Bude, könnt Ihr eure Tickets für den Bus nach Milazzo zum Hafen kaufen.
Üblicherweise fährt in einer gewissen Regelmäßigkeit der Giuntabus. Ticketpreis 15 € inkl. Gepäck.

Die Fahrt nach Milazzo zum Hafen dauert etwa 1:45 - 2:00 Std.
Da es immer der Küste entlang, durch Berge und Tunnel geht, ist die Fahrt recht kurzweilig.
Der Bus hält direkt am Hafen und man hat nur noch wenige Schritte zum Hafengebäude.

In Milazzo selbst, kann man entlang des Hafens, in diverse Restaurants einkehren, um sich ggf. Wartezeiten zu vertreiben.
Wir können euch hier die kleine Bar Nettuno empfehlen, bei der es lecker Eis, Kaffee und viele andere kleine Snacks gibt.

Liberty Lines Fast Ferries

Siremar Ferry

Im Hafengebäude bekommt Ihr direkt die Tickets für die Liberty Lines Fast Ferry zu kaufen.
Preis pro Person inkl. Gepäck etwa 15 €.
ACHTUNG ! Zu diesem Preis kommt noch eine Art Nationalparkgebühr von etwa 5 € hinzu.
Demnach kostet die Fast Ferry um die 20 € pro Person nach Lipari.

Mit der Fast Ferry beträgt die Fahrzeit etwa 1 Stunde zur Insel.
Diese Fähre fährt allerdings auch bei rauer See und hohen Wellen, da sie auf eine Art Kufen fährt.

Alternativ dazu kann man etwas günstiger, aber mit einer Fahrzeit von etwa 2 Std., mit der großen Siremar Fähre auf Lipari übersetzen.
Dies ist von vielen anderen italienischen Häfen ebenfalls möglich und gibt auch die Möglichkeit mit dem Auto oder Camper auf die Insel zu gelangen.

Impressionen der Busfahrt nach Milazzo

  • Unser TIPP

    Busse und Fähren können saisonbedingt oder aus anderen Gründen (wie z.B. Corona-Pandemie) sehr unterschiedlich oder unregelmäßig fahren.
    Informiert euch vorher oder plant genug Zeit für den Weg auf die Liparischen Inseln ein.

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Unterkunft auf Lipari

An Hotels und Unterkünften mangelt es auf der Insel Lipari wahrhaftig nicht.

Zur Wahl eines Hotels oder einer Unterkunft, sollte man folgendes wissen und berücksichtigen:
Lipari die Stadt, ist das Hauptzentrum auf der Insel Lipari. Hier gibt es fußläufig viele Restaurants, Cafés, kleine Läden und einen Supermarkt.
Der Rest der Insel, ist eher spärlich oder gar nicht mit Restaurants oder Läden bestückt. Hier ist ein Auto oder Roller erforderlich, damit man täglich in die Stadt Lipari kommen kann.

Wir empfehlen eine Unterkunft in der Stadt Lipari zu nehmen, damit man die entsprechende Infrastruktur nutzen kann.
Hier hat man nun die Qual der Wahl. Für jeden Anspruch und in jeder Preisklasse ist entsprechendes zu finden.

Wir entschieden uns für die kleine rustikale und familiengeführte Pension Enzo Il Negro.
Diese ist nahe dem Hafen Marina Corta, an dem sich zahlreiche Restaurants angesiedelt haben.
Man tritt vor die Tür und ist sozusagen mitten im Geschehen.

Die Pension selbst liegt im preislichen Durchschnitt und hat alles was der Mensch benötigt.
Vor allem bietet sehr viel Platz, der von außen nicht mal zu erahnen ist.
Terrassen auf mehreren Ebenen, mit unterschiedlichen Möglichkeiten zum relaxen und einen schönen Ausblick zu genießen.

Die Zimmer sind sehr geräumig und mit traditionellen Fliesen auf dem Boden. Öffnet man die rustikalen Fensterläden, so erhält man einen tollen italienischen Ausblick.

Beim lokalen Frühstück auf der Dachterrasse, kann man schon morgens hinaus aufs Meer blicken und bei schönem Wetter auch die Insel Sizilien erkennen.
In Italien isst man morgens gewöhnlich ein süßes Frühstück. Frische Croissants, frisches Obst, Marmelade, Joghurt und vor allem eine große Kanne Kaffee bieten einen ausreichenden Start in den Tag.

Ob es Fragen zu den Inseln, Touren oder zur Rückreiseplanung sind, Enzo der Inhaber, spricht sehr gut englisch und steht einem mit Rat und Tat zur Seite.

Für unsere Ansprüche, trafen wir mit dieser Unterkunft voll ins schwarze und können diese wirklich weiterempfehlen.

Was die Stadt Lipari zu bieten hat

Die Stadt Lipari zieht sich etwa über eine Länge von 2km. Somit ist sie zu Fuß gut zu erkunden.
Quer durch die ganze Stadt zieht sich die Hauptstraße Corso Vittorio Emaunuele.
Zahlreiche Restaurants, Cafés und kleine Läden findet man überall in den Straßen und Gassen.
Ebenso gibt es viele Tourbüros, bei denen man eine große Auswahl an Touren zu den anderen Inseln findet.
Mittig an der Küste gesehen, findet man eine große Burg, die gewöhnlich den Touristenmagneten darstellt.
Am südlichen Ende befindet sich Marina Corta, ein kleiner Hafen, an dem man viele Restaurants findet und an dem ebenfalls die Tagestouren starten.
Der Haupthafen befindet sich nördlich. Hier kommen die Fähren an. Man findet hier auch genug Auswahl, sich ein Auto, Roller, Quad oder E-Bike zu leihen.

Castello di Lipari

Zentral an der Küste, zwischen den beiden Häfen, befindet sich eine Anhöhung aus Lava. Diese Erhöhung hat steile Klippen an der Meeresseite und stellte somit einen perfekten Ort für eine Festung dar.
Das Schloß und Festung wurde vor über 6000 Jahren geschaffen, um sich vor Piraten und Angriffen zu schützen.
Zentraler Punkt ist die große Kathedrale San Bartolomeo.

Heute befinden sich dort ein Museum und Ausgrabungen aus damaligen Zeiten.

Ein Rundgang ist nicht nur historisch interessant, sondern bietet auch einen fantastischen Ausblick auf Meer und über die Stadt Lipari.

Unter normalen Umständen könnt Ihr dort auch an Führungen teilnehmen und diverse Ausstellungen besuchen. Durch die Cororna-Beschränkungen waren diese jedoch leider geschlossen.

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Essen auf den Liparischen Inseln

Italien ist ja bekannt für seine mediterran reichhaltige Kost.
Sizilien und die dazugehörigen Liparischen Inseln bieten jedoch eine regional andere und sehr spezielle Küche.

Pizza und Pasta sind ohnehin Italiens Nationalgerichte und überall zu bekommen.
Pizza mit Kartoffeln war uns bisher jedoch neu und überhaupt ist Pizza in Italien etwas ganz anderes, als man hier in Deutschland bekommt.
Warum die Italiener hier in Deutschland die Pizza anders machen, als in ihrer Heimat, die nur ein paar Kilometer weiter ist, ist und bleibt ein Rätsel.

In Sizilien und Lipari könnt Ihr euch aber auf ein paar hervorragende Spezialitäten freuen:
So gibt es an jeder Ecke Cannoli Sizialiano. Eine mit Schafsmilch-Ricotta gefüllte gebackene Teigwaffel, die mit Pistazien oder Schokolade, sowie Puderzucker verziert ist.

Gebäckteilchen gibt es in so zahllosen Varianten, dass wir hier nicht jedes einzelne aufzählen können. Sie sind auf der Insel aber an jeder Ecke erhältlich und wir empfehlen unbedingt mal einiges durchzuprobieren, da diese auch sehr speziell sind.

Zu Cannoli passt z.B. sehr gut der Liparische Malvasia Wein. mit 18%/Vol. ist er schon an der Grenze zum Likör.
Auf Grund seiner reichhaltigen Süße, passt er gut zum Dessert.

Pane Cunzato, ein gebackenes rundes Brot welches warm serviert wird und so reichhaltig mit verschiedenen Gemüsesorten belegt ist, dass man es finden muss.

Alici alla Beccafico zählt zu den typischen Fischgerichten der sizilianischen Küche. im Ofen gebackene Sardinen, serviert in einer speziellen Panade, die aus zerkleinertem Hartweizenbrot, Kapern, Oliven und verschiedenen Kräutern besteht.

Granita Siziliana ist eine Art Sorbet oder Wassereis. Sehr erfrischend und nicht so süß und cremig wie Eiscreme.

Es gibt noch einige andere Spezialitäten, der Sizilianischen Küche, die man unbedingt probieren sollte.
Hier reichte jedoch unsere Zeit und unser Kalorienbedarf nicht dafür aus, alles zu probieren.

Für Kaffee-Junkies sei noch erwähnt, dass Italien zwar hervorragenden Kaffee anzubieten hat, man jedoch oftmals am verzweifeln ist, wenn man gerade mal ein Schnapsglas voll bekommt.
Bestellt euch Kaffee Americano wenn Ihr einen einigermaßen großen Kaffee wie in Deutschland haben wollt.

Was kosten Restaurant und Co ?

Restaurants sind etwa 20-30% teurer als bei uns in Deutschland.
Das ist zum einen der Insellage geschuldet, zum anderen ist die Region Sizilien ohnehin etwas teurer.

Im Supermarkt ist in Lipari jedoch schon ein erheblicher Preisunterschied.
Getränke, Kekse, Schokolade und andere Kleinigkeiten die man für den Tag benötigt sind doppelt oder mehr als das doppelte so teuer, wie in Deutschen Supermärkten.

Snacks wie Minipizza, belegte Brötchen, Gebäck und auch Eis ist jedoch wieder in der uns bekannten Preislage.

  • Unser TIPP

    Wenn Ihr Zeit habt und könnt, kauft euren täglichen Bedarf besser noch in einem Supermarkt auf Sizilien ein, bevor Ihr auf die Inseln fahrt.

    Zu den Restaurantpreisen kommt fast immer noch eine Art Tisch- / Servicegebühr dazu, die sich als >Coperto< auf der Rechnung finden lässt und zwischen 1€ und 3€ pro Gast betragen kann.
    Also immer einkalkulieren, dass zum Abendessen noch eine Gebühr dazu kommen kann.

Rund um die Insel Lipari

Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter ODbL

Lipari ist eine recht kleine Insel. Einmal komplett um die Insel zu fahren, sind nur etwa 35km.
Durch die vulkanischen Berge hat man von fast jedem Punkt der Insel einen fantastischen Ausblick.
Von Lipari aus, kann man alle 6 anderen Schwestern bzw. Inseln sehen.

Wie schaut man sich nun die Insel an ?

Es gibt wie immer mehrere Wege. Man kann z.B. einfach eine Tour bei den Tourenanbietern buchen und wird mit dem Minibus in einer geführten Tour zu einigen Punkten rund um die Insel gefahren.
Der Vorteil ist, dass man einige Dinge erklärt bekommt und sich um nichts weiter kümmern muss, als ein- und auszusteigen. Als Nachteil ist man jedoch immer ein den Zeitplan der Tour gebunden und kommt auch nicht auf Abwegen.

Eine andere Möglichkeit wäre, mit dem öffentlichen Bus von Punkt zu Punkt zu fahren. Dies ist zwar eine schöne Art umherzukommen und man muss ebenfalls nicht selbst fahren.
Der Nachteil ist hier, dass man an jeder Station, an der man aussteigt, auf den nächsten Bus warten muss.

Eine weitere Möglichkeit liegt auf der Hand :
Man mietet sich ein Auto und fährt selbst. Hier ist man unabhängig und kann alles selbst erkunden.
Ein kleines Auto kostet etwa 40€ am Tag. Hinzu kommt am Ende des Tages noch den Benzinverbrauch aufzufüllen, aber bei etwa 30-40km und einem sparsamen Kleinwagen, spielen die 5€ - 10€ nicht wirklich eine große Rolle.
Ein Roller würde zwar nur 30€ am Tag kosten, jedoch raten alle Vermieter davon ab, mit dem Roller um die Insel zu fahren, da diese zu schwach motorisiert sind um die teils starken Steigungen zu schaffen.

Fahren in Europa ist nicht das Problem, da wir Europaweites Rechtsfahrgebot haben, die Verkehrsregeln einheitlich sind und überall der Deutsche bzw. EU-Führerschein gültig ist.

Verfahren wird auf der kleinen Insel schwierig, ist aber nicht ausgeschlossen. Handy, Navi und einfach der Hauptstraße nach.
Unsere Route findet Ihr auch in unserem Video eingeblendet.

  • Unser TIPP

    Mietet euch ein kleines Auto und erkundet die Insel auf eigene Faust.
    Der Verkehr hält sich in Grenzen und der Hauptstraße entlang geht es einmal 30km um die Insel.
    So habt Ihr genug Zeit und könnt überall bleiben, solange ihr mögt.

    Den Autovermieter unserer Wahl seht Ihr hier rechts (Desktop) bzw. unten (mobile Ansicht)

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Ausflug nach Vulcano

Die Insel Vulcano liegt zwischen Lipari und Sizilien.
Zentraler Punkt auf der Insel ist der Vulkan dessen Namen die Insel trägt und der in einer Art Schlummerstellung noch aktiv ist, jedoch keine Lava ausstößt.

Wie macht man einen Ausflug nach Vulcano ?

Hier gibt es auch Touren, die man buchen kann. Sie beinhalten eine Teilrundfahrt mit dem Boot um die Insel, einen Aufstieg zum Vulkan und ein Besuch im Schlammbad.

Alternativ kauft man sich für etwa 5,50€ pP. ein Speedferry Ticket und geht selbst auf Erkundungstour.

Was es auf der Insel Vulcano zu entdecken gibt:

Wenn ihr mit der Fähre dort ankommt, merkt ihr schon einen fauligen Geruch, der die komplette Insel umgibt.
Vom Hafen aus lauft ihr einfach geradeaus und nach wenigen Schritten stoßt ich auf eine bizarre bergige Lavalandschaft. Hier dampft es überall an mehreren Löchern im Gestein heraus.
Diese Löcher werden Fumarolen genannt und reichen bis zu mehreren hunderten Metern tief. Sie stoßen Wasserdampf vermischt mit schwefelhaltigen vulkanischen Gasen aus. Dieses Dampfgemisch ist über 100°C heiß und sorgt für den fauligen Geruch in der Umgebung.

Unmittelbar hinter den Gesteinsformationen befindet sich das Schlammbad.
Dem schwefelhaltigen warmen Schlamm werden heilsame Kräfte und eine Art Verjüngungskur für die Haut zugesprochen.
Leider war das Bad scheinbar wegen der Corona-Beschränkungen geschlossen.

Weg von und zum Hafen.

Großansicht

Fumarole umgeben von Schwefelkristallen.

Großansicht

Vom Hafen aus, geht es geradezu den Weg entlang. Hier findet Ihr die Fumarolen im Gestein und in der Mauer.

Großansicht

Aus diesen Fumarolen kommt über 100°C heißer Wasserdampf mit vulkanischen Gasen.

Großansicht

Am Ende des Weges, findet ihr das schwefelhaltige Schlammbad.
(Leider war die Coronabedingt geschlossen)

Großansicht

Der Aufstieg zum Vulkan

Das Highlight und der eigentliche Grund zum Besuch der Insel Vulcano, ist der Aufstieg zum gleichnamigen Vulkan.

Vom Hafen aus lauft ihr die Straße an den Restaurants und Läden vorbei. Nach etwa 15 Minuten / 1,3km Fußmarsch findet Ihr einen Weg, der links abgeht und mit einem Hinweisschild versehen ist.
Nun geht es auf den Vulkan. Der Weg ist etwa 1,8km lang und überwindet einen Anstieg von etwa 450m Höhe.
Im normalen Fußmarsch seid Ihr etwa 45 - 60 Minuten unterwegs, um den Krater zu erreichen.
Die ersten etwa 2/3 des Weges gehen durch schwarzen Lavasand mit einigen Einbuchtungen und Abgründen, die leicht zu passieren sind.
Das letzte Drittel ist harter, heller Vulkansand, der aber sehr uneben mit tiefen Furchen und zum Teile schon Kletterkünste erfordert.

Oben auf dem Kraterrand habt ihr ein Helipad auf dem Ihr euch hinsetzten, erholen und die fantastische Aussicht genießen könnt.
Hier könnt Ihr den nördlichen Teil der Insel Vulcano und die Insel Lipari sehen.
Ihr könnt hier nun auch in den tiefen Krater des Vulkans schauen.
Rund um den Kraterrand findet Ihr viele Große Fumarolen, die jede Menge Dampf ausstoßen.

Wenn Ihr genug Zeit habt, könnt Ihr auch einmal komplett um den ganzen Kraterrand herumlaufen.
Diese Strecke ist nochmals 1,8km lang.

Viele kommen auch erst spät auf den Vulkan, um den Sonnenuntergang von dort aus zu beobachten.
Bedenkt aber, dass der Rückweg noch vor euch liegt.

Einfach den Ausblick genießen, den dampfenden Krater bestaunen und tolle Fotos machen.

Also, der Aufstieg hat sich auf jeden Fall gelohnt und ist nicht so anstrengend wie wir dachten.

  • Unser TIPP

    Wenn Ihr auf den Vulkan wollt, plant genug Zeit ein und denkt an den Rückweg !
    Falls Ihr nicht auf den Insel Vulcano übernachtet, informiert euch vor dem Aufstieg, wann die letzte Fähre ablegt.

    Unbedingt festes Schuhwerk tragen, ausreichend Wasser zum trinken und Sonnenschutzmittel mitnehmen !

    Auch wenn der Sonnenuntergang von dort oben sehr fantastisch zu bestaunen ist, solltet Ihr zusehen, den Abstieg noch im Hellen zu machen, da die Wege teils etwas schwierig und teils nicht ganz ungefährlich sind.

    Bei Regenwetter solltet Ihr nicht unbedingt eure besten Klamotten tragen.

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Stromboli by night

Wie der Titel schon verlauten lässt, geht es an unserem letzten Tag nach Stromboli.
Stromboli ist ebenfalls die gleichnamige Insel zu dem einzigen, noch ständig aktiven Vulkans Europas.

Um die Aktivitäten des Vulkans sehen zu können, ist es erforderlich, mit dem Boot um die Insel zu fahren.
Demzufolge bleibt nichts anderes übrig, als eine Tour zu buchen.
Solche Touren kann man bei jedem Tour Anbieter buchen und kosten, je nach Anzahl der Teilnehmer, zwischen 35€ und 45€.

Was verspricht diese Tour ?

Es geht um 13 Uhr am Marina Corta los und führt erstmal zu einem Badestop (ca.30 Min.) vor der Insel Panarea.

Anschließend hält das Boot an der Insel Panarea und man hat dort etwa 1 Stunde Aufenthalt.
Diese Zeit kann man für einen Spaziergang durch den Ort, einem Restaurantbesuch oder nochmals zum baden nutzen.

Nun geht es zu den Unterwasser-Fumarolen, die man allerdings nur vom Boot aus beobachten darf, da es nicht ungefährlich ist, dort zu schwimmen.

Jetzt geht es direkt auf die Insel Stromboli.
Hier hat man 2 1/2 Std. Zeit.
Der Bootsanleger ist direkt am Blackbeach, dem schwarzen Vulkansandstrand.
Man kann die Zeit nutzen, um am Strand zu baden, etwas essen zu gehen, oder den Ort zu erkunden.
Optional könnte man auch einen Aufstieg zum Vulkan dazu buchen. Da jedoch der Vulkan aus Sicherheitsgründen gesperrt wurde, ist lediglich ein Aufstieg zur Hälfte möglich. Hier kann man zwar die Insel von Oben betrachten, jedoch sieht man von den Aktivitäten des Vulkan nichts.

Zum Abschluss geht es an der kleinen vulkanischen Felsinsel Strombolicchio vorbei, zu der anderen Seite der Insel Stromboli.
Jetzt hält das Boot, bei zunehmender Dämmerung, vor dem Lavapad der aktiven Seite des Vulkans.
Man hat nun ca. 45 - 60 Minuten Zeit, die Eruptionen des Vulkans zu beobachten und zu fotografieren.
Auf dem Gipfel des Vulkans finden etwa alle 10 - 20 Minuten kleinere Eruptionen statt.
Mit etwas Glück erlebt man ein paar spektakuläre Ausbrüche. Wenn man jedoch Pech hat, ist der Vulkan Wolkenverhangen und man sieht nicht mal den Gipfel.

Am Besten sieht man die glühenden Lavaausbrüche natürlich in der Dämmerung und Dunkelheit, welshalb diese Touren recht spät stattfinden.

Um ca. 21:30 / 22 Uhr ist man dann wieder zurück auf Lipari.

  • Unser TIPP

    Bevor Ihr eine solche Tour bucht, solltet Ihr euch über das Wetter informieren. Wenn es regnet oder stark bewölkt ist, wird der Gipfel des Strombolis und die Eruptionen nicht sichtbar sein.
    Bucht die Tour also so kurzfristig wie möglich. Das Angebot auf Lipari ist groß und es wird bestimmt immer etwas kurzfristig geben.

    Wir würden unter normalen Umständen und in der Hauptsaison empfehlen, 10€ mehr auszugeben (45€ pP), um besser mit einem kleinen Boot und in einer kleinen Gruppe zu fahren.
    Ein großes Boot liegt zwar prinzipiell ruhiger im Wasser, was zwar besser zum fotografieren ist, jedoch hat ein großes Boot bis zu 100 Gäste an Board.
    Da jeder gern die beste Sicht haben möchte, empfiehlt es sich bei einem großem Boot, einen Platz auf dem Oberdeck für sich zu reservieren.

    Für die Landausflüge, solltet Ihr etwas mehr Budget einplanen, wenn Ihr in ein Restaurant gehen wollt. Sei es nur für ein Eis oder ein Getränk, auf den beiden Inseln ist es nochmals teurer als auf Lipari.

    Da das Boot nachts zurückfährt, solltet Ihr einen Pullover oder eine leichte Jacke mitnehmen, die Ihr notfalls drüberziehen könnt.

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Unser Fazit zu den Liparischen Inseln

☺☺☺☺_

Die Sieben Schwestern Inseln sind definitiv ein Urlaub wert.
Die An- und Abreise ist zwar recht einfach, dennoch dauert es ziemlich lange und man sollte jeweils einen Tag dafür einplanen.

Die Inseln gelten als Geheimtipp. Wenn man jedoch bedenkt, dass unter normalen Zeiten dort täglich 150.000 - 200.000 Besucher unterwegs sind, dann ist der Tipp wohl nicht so geheim und die Inseln ganz schön überlaufen.
Dennoch verleiht der Jahrhunderte alte, italienische Flair des Weltkulturerbes, mit den alten Häusern und dem Schloss, einen Italienurlaub wie man ihn sich vorstellt.

Die außergewöhnlichen italienischen Spezialitäten, die sich von der Sizilianischen Küche abwandeln, sind wirklich sehr empfehlenswert. Dennoch sollte man sein Budget großzügig für die Mahlzeiten einkalkulieren.

Da in Italien als zweite Sprache Französisch gelehrt wird, spricht man trotz der vielen Touristen kaum englisch und schon gar kein deutsch. Wer Französisch kann, ist hier klar im Vorteil.

Um seinen Urlaub am Strand und zum Baden dort zu nutzen, empfehlen wir doch eher andere Orte oder Inseln, die einen schöneren Strand haben. Der schwarze Lavasandstrand auf Stromboli ist zwar sehr außergewöhnlich, aber der Rest der Badeorte besteht hauptsächlich aus Steinen und Lavagestein.

Man ist dort sehr einfach auf eigene Faust unterwegs. Ein Fahrzeug mieten um die Insel zu erkunden oder mit einem günstigen Fährticket zum Ausflug auf die anderen Inseln herüberfahren.

Ein Urlaub auf einer der anderen Inseln ist zwar sehr exklusiv und ruhig, aber auch sehr kostenintensiv.

Wer Italien in seiner Ursprungsform, verbunden mit Naturgewalten und einer himmlischen Ruhe erleben will, fährt für 7 - 10 Tage auf die Liparischen Inseln.

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